La psychiatrie nutritionnelle peut-elle aider à comprendre la santé mentale ?

Kann die Ernährungspsychiatrie helfen, die psychische Gesundheit zu verstehen?

Lesedauer: 2 Minuten

Kann die Ernährungspsychiatrie helfen, die psychische Gesundheit zu verstehen?

Psychische Erkrankungen machen einen erheblichen Teil der weltweiten Gesundheitsprobleme aus. Aus diesem Grund sind sie in sozialer, wirtschaftlicher und gesundheitlicher Hinsicht so problematisch 1 .

Während verschreibungspflichtige Medikamente und Psychotherapien (wie Gesprächstherapien und kognitive Verhaltenstherapien) den Großteil der traditionellen Behandlungsmethoden ausmachen, zeigt uns die Ernährungspsychiatrie, dass Nahrung und Ernährung uns auch Schlüssel zum Verständnis der psychischen Gesundheit liefern können.

Laut der Ernährungspsychiatrie kann die von uns verzehrte Nahrung einen größeren Einfluss auf die Stressbewältigung haben, als wir vielleicht gedacht hätten. Neue Studien haben sich auf das Verständnis der biologischen Mechanismen konzentriert, die den beobachteten Zusammenhang zwischen Ernährung, Nährstoffen und geistiger Gesundheit herstellen: Sie nennen die Gesundheit des Verdauungssystems als Schlüsselfaktor für unser Wohlbefinden und Glück 2

Was wissen wir über den Zusammenhang zwischen Verdauungsgesundheit und geistiger Gesundheit?

Obwohl die Ernährungspsychiatrie ein relativ neues Fachgebiet ist, haben zahlreiche Studien in den letzten Jahrzehnten den möglichen Zusammenhang zwischen bestimmten Nahrungsmitteln und deren Auswirkung auf unsere geistige Gesundheit aufgedeckt. Omega-3-Fettsäuren und Folsäurepräparate werden zur Behandlung von Stimmungsstörungen eingesetzt und in zahlreichen Beobachtungsstudien wurde die Aufnahme bestimmter Nährstoffe oder Nahrungsmittel bei häufigen psychischen Störungen wie Depressionen und Angstzuständen untersucht. 3

Wie kann unsere Verdauungsgesundheit unsere Stimmung beeinflussen?

Das Darmmikrobiom spielt eine Schlüsselrolle bei der Regulierung von Entzündungen. In unserem Darm leben mehrere Billionen Bakterien, und wenn das Gleichgewicht stimmt (die „guten Bakterien“ sind in großer Zahl vorhanden und die „schlechten“ Bakterien übernehmen nicht die Oberhand), tragen sie zur Umwandlung von Tryptophan, einer Aminosäure, in Serotonin. 4 Serotonin ist das Schlüsselhormon, das unsere Stimmung, also unser Wohlbefinden und Glücksgefühl, reguliert. Niedrige Serotoninspiegel sind mit depressiven Zuständen verbunden 5 und eine hohe Konzentration schädlicher Bakterien verhindert, dass der Körper genügend Serotonin produziert. Daher können Sie durch eine gesunde Ernährung Ihre Verdauung in Schach halten und so verhindern, dass diese schädlichen Bakterien außer Kontrolle geraten. Dadurch können die guten Bakterien ihre Arbeit tun (mehr Serotonin produzieren) und unsere Stimmung positiv beeinflussen. Gute Ernährung kann wirklich glücklich machen!

Also … welche Lebensmittel haben diese Kraft?

Im Rahmen des Projekts „Food and Mood“ wurde kürzlich eine Umfrage durchgeführt6 , die von der Wohltätigkeitsorganisation für psychische Gesundheit Mind unterstützt wurde. Die veröffentlichten Ergebnisse identifizierten „stressfördernde“ und „beruhigende“ Lebensmittel. Es überrascht nicht, dass Lebensmittel wie Zucker, Koffein und Alkohol Stress fördern. Zu den Nahrungsmitteln, die sich positiv auf unsere Stimmung auswirken, zählen Wasser, Obst, Gemüse, Nüsse, Samen, Ballaststoffe, Vollkorn und fetter Fisch.

Warum versuchen Sie nicht ein paar Wochen lang, mehr beruhigende und weniger stresserzeugende Lebensmittel zu essen, um zu sehen, welche Auswirkungen das auf Ihre Stimmung hat? Auch wenn es anfangs schwer sein mag, werden Ihre Bemühungen bald belohnt: Sie werden sich glücklicher und optimistischer fühlen!

  1. NCBI: Ernährungspsychiatrie – der aktuelle Stand der Erkenntnisse
  2. NCBI: Ernährungspsychiatrie – wie geht es weiter?
  3. Psychiatrie online: Zusammenhang zwischen westlicher und traditioneller Ernährung und Depressionen und Angstzuständen bei Frauen
  4. The Guardian: Ernährungspsychiatrie – kann man sich durch Essen glücklicher machen?
  5. Hormone Health Network: Was ist Serotonin?
  6. https://www.comfirst.org.uk/files/food_mood_survey_summary.pdf
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