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Wenn es etwas im Leben gibt, das wir kontrollieren können, dann ist es unsere Atmung.
Es ist die Grundlage allen Lebens. Es unterstützt, nährt, reinigt und heilt Körper und Geist. Das bewusste Praktizieren dieser Technik ist eine wertvolle Methode, um optimales Wohlbefinden zu erlangen.
Doch was ist der Unterschied zwischen normaler Alltagsatmung und echter Atemarbeit?
Es ist wichtiger, als Sie vielleicht denken.
Es besteht eine sehr starke Verbindung zwischen der Atmung und dem Gehirn. Tatsächlich kann Atemarbeit das Nervensystem zurücksetzen und das Wohlbefinden fördern.
Willkürliches, kontrolliertes Atmen kann die Gesundheit auf verschiedene Weise verbessern und unter anderem dazu beitragen, folgende Beschwerden zu lindern und/oder zu bewältigen:
- Stress;
- Angst;
- Depression;
- Schlaflosigkeit;
- Bluthochdruck;
- erhöhter Herzschlag;
- der Schmerz;
- Konzentrationsprobleme;
- geringe Immunität;
- Trauma;
- Kummer; Und
- starke Emotionen.
Aufgrund der gesundheitlichen Vorteile und der Einfachheit und Zugänglichkeit der Praxis erfreut es sich schnell zunehmender Beliebtheit – ganz zu schweigen davon, dass es völlig kostenlos ist!
Um die Grundlagen der Atemarbeit zu legen und Ihre Harmonie und Ausgeglichenheit im Alltag zu fördern, entdecken Sie die Atemmethoden, die für Sie am besten geeignet sind.
Quadratische Atmung
Bei dieser leicht zu merkenden Technik wird in vier Takten geatmet, wie bei den gleich langen Seiten eines Quadrats:
- Atmen Sie vier Sekunden lang ein.
- Halten Sie den Atem vier Sekunden lang an.
- atmen Sie vier Sekunden lang aus; Und
- Halten Sie den Atem an und zählen Sie bis vier.
Beachten Sie, dass Sie „vier“ durch eine beliebige Zahl ersetzen können.
Bauchatmung
Beruhigen Sie Ihre schnelle, flache Atmung, indem Sie eine oder beide Hände auf Ihren Bauch legen. Atmen Sie langsam und tief und konzentrieren Sie sich auf die Bewegung Ihres sich hebenden und senkenden Bauches.
Wiederholen Sie diese Übung drei- bis zehnmal oder so oft Sie möchten.
Atmung 4-7-8
Diese Technik ist der Bauchatmung nachempfunden und ermöglicht mehr Kontrolle durch Zählen. Es besteht aus:
- Atmen Sie vier Sekunden lang ein.
- Halten Sie den Atem an und zählen Sie bis sieben. Und
- Atmen Sie acht Sekunden lang aus.
Abwechselnde Nasenatmung
Schließen Sie im Sitzen Ihr rechtes Nasenloch mit Ihrem rechten Daumen. Atmen Sie langsam durch Ihr linkes Nasenloch. Schließen Sie es dann mit Ihrem rechten Ringfinger, während Sie Ihren Daumen aus dem rechten Nasenloch nehmen, um den Atem langsam entweichen zu lassen. Wiederholen Sie diese Übung auf jeder Seite fünf bis zehnmal.
Modifizierter Löwenatem
Wie der Name schon sagt, ist diese Praxis vom Löwen inspiriert.
Atmen Sie ein und blasen Sie Ihren Bauch einfach so weit auf wie möglich. Öffnen Sie dann Ihren Mund weit und atmen Sie die gesamte Luft mit einem großen „Ah“ aus. Wiederholen Sie die Übung so oft Sie möchten.
Bewusstes Atmen mit Worten
Sie können Semantik mit der Atmung assoziieren. Versuchen:
- durch den Gedanken „Ich bin“ inspirieren; Und
- ausatmen und dabei „gelassen, entspannt, dankbar“ denken;
Oder
- durch den Gedanken „Ich wähle“ inspirieren; Und
- ausatmen und dabei an „Ruhe, Gelassenheit, Freundlichkeit, Liebe“ denken.
Um Ihre Technik zu perfektionieren und noch mehr Möglichkeiten zu entdecken, suchen Sie nach anderen Hilfsmitteln wie Büchern, angeleiteten Online-Übungen und Präsenzkursen.
Das Atmen scheint ein einfaches Konzept zu sein, das wir oft als selbstverständlich hinnehmen, doch die bewusste Ausübung kann eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen bieten. Denken Sie daran, dass Sie jederzeit und überall daran arbeiten können! Hier ist eine Gesundheitsressource, von der Sie sich inspirieren lassen können.