Quels sont les bienfaits de la gestion du stress au travail ?

Welche Vorteile bietet Stressmanagement am Arbeitsplatz?

Lesedauer: 6 Minuten

Die gute Nachricht: Die Vorteile des Stressmanagements am Arbeitsplatz werden zunehmend anerkannt und in die Unternehmenskultur integriert. Organisationen aller Größenordnungen beginnen zu verstehen, dass eine gute psychische Gesundheit von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter ist und sich auch positiv auf ihre Finanzen auswirkt.

Die Organisation für Lebensqualität am Arbeitsplatz Great Place To Work führt zu diesem Thema Untersuchungen durch. Nach seiner Untersuchung mit dem Titel „Stress und Wohlbefinden am Arbeitsplatz: Ein europäischer Ausblick“ (Stress und Wohlbefinden am Arbeitsplatz: Wie sind die Aussichten in Europa?):
„In Europa haben 52 % der befragten Unternehmen Unterstützungsmaßnahmen für gestresste Manager entwickelt, aber nur 26 % gaben an, dass es Mechanismen zur Messung des Stressniveaus gibt. » 1

Durch die Reduzierung von Stress am Arbeitsplatz lässt sich die Mitarbeiterfluktuation verringern, die Arbeitszufriedenheit steigern und das Engagement der Mitarbeiter verbessern, was wiederum zu höherer Produktivität und Effizienz führt. Nicht zu vergessen ist auch die Verringerung stressbedingter Fehlzeiten und chronischer Erkrankungen.

Glückliche, gesunde Mitarbeiter sind präsenter, motivierter und produktiver. Darüber hinaus ist ihre langfristige psychische Gesundheitsprognose deutlich optimistischer.

Unternehmen, die Maßnahmen ergreifen, um dem Anstieg des Stressniveaus am Arbeitsplatz vorzubeugen, können erste konkrete Vorteile für die langfristige Gesundheit ihrer Mitarbeiter und für ihr Geschäftsergebnis feststellen. Es bleibt jedoch noch viel zu tun.

Wie groß ist das Stressproblem am Arbeitsplatz?

Im Jahr 2017 beauftragte Theresa May, die damalige Premierministerin des Vereinigten Königreichs, Stevenson/Farmer mit einer Untersuchung zur psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz. Dies wurde zur Grundlage des Modells „Aufblühen im Beruf“ (thriving at work), jetzt in britischen Unternehmen umgesetzt.

Dieser Forschung zufolge

„[Die psychische Gesundheit] verursacht für die Arbeitgeber hohe jährliche Kosten zwischen 33 und 42 Milliarden Pfund (mehr als die Hälfte davon ist auf Präsentismus zurückzuführen, wenn Personen aufgrund schlechter psychischer Gesundheit am Arbeitsplatz weniger produktiv sind), wobei zusätzliche Kosten im Zusammenhang mit aufgrund von Krankheitsausfällen und Personalfluktuation. » 2

Wo stehen wir heute in Sachen Stressbewältigung?

Die Zahlen steigen derzeit insbesondere aufgrund der Covid-19-Pandemie und der damit verbundenen Herausforderungen wie finanzielle Sorgen, Entlassungen, Zwangsurlaub, Traumata, Krankheiten und zunehmende Ängste aufgrund des alltäglichen Drucks.

Die meisten Unternehmen sind mit Absentismus, Präsentismus und den daraus resultierenden Problemen am Arbeitsplatz konfrontiert. Nun steigen die Zahlen – wenig überraschend – wieder an. Tatsächlich verschwimmen durch Telearbeitsinitiativen die Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben, und die längerfristigen Folgen von Covid-19 beginnen sich abzuzeichnen.

Laut einem aktuellen Bericht der CIPD (British Human Resources Management Association)

„Abwesenheit aufgrund psychischer Probleme ist der häufigste Grund für langfristige krankheitsbedingte Abwesenheit in britischen Unternehmen. Vor allem stressbedingte Fehlzeiten haben zugenommen: 37 % der Teilnehmer der Gesundheits- und Wohlbefindensumfrage von CIPD und Simply Health gaben an, dass diese im letzten Jahr zugenommen hätten. » 3

Aber es ist nicht alles verloren. Als Einzelpersonen können wir viel tun, um Stress zu bekämpfen und unsere geistige Gesundheit langfristig zu bewahren. Wir können im Büro auch verschiedene bewährte Praktiken und Initiativen übernehmen, um Stress zu bewältigen und erfolgreich zu sein, anstatt nur bei der Arbeit zu überleben.

Unternehmen, die dem Stressmanagement und der psychischen Gesundheit Priorität einräumen und ihren Mitarbeitern dabei helfen, ein positives Arbeitsleben zu führen, werden davon profitieren. Ihre Teams werden zufriedener und motivierter sein und die finanziellen Folgen von Stress und psychischen Problemen werden geringer ausfallen.

Bevor wir uns mit Möglichkeiten zur Stressreduzierung am Arbeitsplatz befassen, werfen wir einen Blick auf die positiven Auswirkungen des Stressmanagements.

Welche Vorteile bietet Stressmanagement am Arbeitsplatz?

  • Eine positive Unternehmenskultur.
    Erstens: Wenn die Mitarbeiter glücklich und gesund sind, floriert das gesamte Unternehmen. Es entsteht ein positiver Ort, an dem Arbeitszufriedenheit herrscht, unabhängig von der Ebene der Mitarbeiter.
  • Erhöhte Produktivität.
    Wenn wir uns gut fühlen, haben wir natürlich mehr Energie. Durch Stress können wir alles Positive vergessen und die Motivation völlig verlieren. Wenn wir weniger Druck verspüren, sind wir bereit und in der Lage, mehr zu tun. Dadurch steigt unsere Produktivität und wir arbeiten effizienter.
  • Eine Verbesserung des Engagements.
    Wenn unser Gehirn nicht mit Informationen überlastet ist, sind wir klarer im Kopf und können uns wirklich auf die anstehenden Aufgaben konzentrieren. Von da an erhöht sich unser Engagement, da unser Gehirn nicht mehr durch negative oder unerwünschte Gedanken getrübt ist.
  • Eine Reduzierung der Personalfluktuation.
    Eine hohe Mitarbeiterfluktuation stellt für viele Unternehmen ein echtes Problem dar und steht oft in direktem Zusammenhang mit dem Stressniveau der Mitarbeiter. Unabhängig davon, ob es an mangelnder Führung, Arbeitsbelastung oder anderen einschränkenden Faktoren liegt: Der vermeidbare Verlust qualifizierter Mitarbeiter führt zu Störungen und Kosten für Unternehmen.
  • Eine Reduzierung der Fehlzeiten.
    Laut einem im November 2021 vom CIPD veröffentlichten Bericht

„Arbeitsbedingter Stress, Depressionen und Angstzustände waren für 44 % der Berufskrankheiten und 54 % der verlorenen Arbeitstage im Jahr 2018/2019 verantwortlich (HSE, 2019).

Unternehmen, die bereit sind, ein Schulungsprogramm zur psychischen Gesundheit einzuführen, das sowohl strukturiert als auch für alle Mitarbeiter leicht zugänglich ist, werden einen Rückgang der Abwesenheitsraten verzeichnen.

Die Stevenson/Farmer-Umfrage untersucht diesen Punkt genauer und befragt die Gefühle von Menschen, die in solchen Organisationen gearbeitet haben.

„Ich hatte das Glück, bei drei verschiedenen Arbeitgebern, zwei großen Anwaltskanzleien und einer Kommunalverwaltung, sehr gute Erfahrungen machen zu können. Jedes Mal waren sie professionell, hilfsbereit und haben mich mit Respekt behandelt. » Michelle Passfield. 2

  • Eine Reduzierung des Präsentismus.
    Präsentismus ist der Produktivitätsverlust, der durch mangelndes Engagement der Mitarbeiter verursacht wird. Sie erscheinen im Büro, sind jedoch nicht voll engagiert und ihre Arbeit leidet darunter. Aus Angst und aufgrund einer Stigmatisierung befürchten viele Arbeitnehmer, dass ihnen im Falle einer Krankschreibung Nachteile drohen. Doch Präsentismus hat die gleiche Auswirkung.

„Genau wie Krankenstände können schlechte psychische Gesundheit am Arbeitsplatz zu einer erhöhten Personalfluktuation, geringerem Engagement und hohem Präsentismus führen. » 3

  • Langfristig bessere körperliche und geistige Gesundheit.
    Vorbeugen ist immer besser. Doch schon durch Stressmanagement am Arbeitsplatz lassen sich langfristige Stressfolgen wie Rückenbeschwerden, Kopfschmerzen, Muskelbeschwerden oder auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich vorbeugen. Wenn man Mitarbeitern dabei hilft, ihre Arbeitsbelastung zu bewältigen, sich zu entspannen und eine Auszeit zu nehmen, wirkt sich das enorm positiv auf ihre körperliche und geistige Gesundheit und ihr Wohlbefinden aus.
  • Eine Verbesserung der Kommunikation.
    Einer der größten Vorteile des Stressmanagements besteht darin, dass man effektiver kommunizieren kann. Unsere Geschäfte und unser tägliches Leben hängen von der Wirksamkeit unserer Kommunikation ab. Wenn wir weniger gestresst sind, nehmen wir uns Zeit, darüber nachzudenken, WAS wir sagen wollen und WIE wir es sagen wollen. Unser Berufsleben wird verbessert, ebenso wie unser Privatleben.
  • Harmonischere Beziehungen
    Durch bessere Kommunikation können wir unsere Beziehungen zu unseren Kollegen und Mitarbeitern verbessern. Darüber hinaus sind wir in der Lage, die Beziehungen zu unseren Kunden zu verändern, was ihre Loyalität erhöht und für beide Seiten ein Gewinn ist.
  • Attraktivere Arbeitsplätze, die Mitarbeiter binden und anziehen.
    Durch die Reduzierung von Stress am Arbeitsplatz entsteht eine positive Unternehmenskultur, die potenzielle Mitarbeiter anzieht und dabei hilft, die besten Talente zu halten. Zufriedene und produktive Mitarbeiter schwärmen von ihrem Unternehmen und erklären, dass es sich wirklich um seine Mitarbeiter kümmert und dabei hilft, deren positive Einstellung und psychische Gesundheit zu schützen und zu stärken.

Wie können Unternehmen den Nutzen von Stressmanagement am Arbeitsplatz quantifizieren?

Glücklicherweise stehen die Vorteile des Stressmanagements am Arbeitsplatz für unsere emotionale Gesundheit und unser Wohlbefinden außer Frage. Wir stellen außerdem fest, dass eine Stressreduzierung zweifellos zu besseren Geschäftsergebnissen führt.

Um Unternehmen jedoch davon zu überzeugen, dass Stressmanagement heute eine Priorität ist und sie in qualitativ hochwertige Schulungen und Ausbildungen für ihre Mitarbeiter investieren müssen, ist es viel effektiver, dies in Form einer Kapitalrendite zu quantifizieren.

Welche wirtschaftlichen Vorteile ergeben sich daraus für Unternehmen?

Deloitte hat gerade den Return on Investment in die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz analysiert und die Ergebnisse sind beeindruckend:

Die durchschnittliche Rendite für jedes ausgegebene Pfund betrug 4,20 Pfund (mit einer Spanne von 40 Pence bis 9 Pfund). (( Kapitel 4 von „Gedeihen am Arbeitsplatz: Die Stevenson/Farmer-Studie zu psychischer Gesundheit und Arbeitgebern“ ))

Wo beginnt man bei der Stressbewältigung am Arbeitsplatz?

Es ist immer besser, Stress vorzubeugen, als ihn zu heilen. Dies liegt vor allem daran, dass sich Stress auf viele verschiedene Arten manifestiert, wenn er überhand nimmt. Die langfristigen Auswirkungen von Stress können zu weitaus schlimmeren Diagnosen führen, beispielsweise zu Depressionen, Angstzuständen und schwerwiegenderen körperlichen Erkrankungen, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Immunproblemen.

Darüber hinaus stellt das Stigma, das mit dem Reden über Stress und psychische Gesundheit verbunden ist, ein großes Problem dar. Wenn Unternehmen hingegen die Initiative ergreifen und unternehmensweite Schulungs-, Ausbildungs- und Unterstützungsnetzwerke implementieren, haben die Mitarbeiter weniger Angst vor Vergeltungsmaßnahmen wegen ihres Fehlverhaltens.

Hier sind die ersten fünf Schritte, die Sie unternehmen können, um von der Bewältigung von Stress am Arbeitsplatz zu profitieren.

  1. Beginnen Sie offene Gespräche mit Ihren Mitarbeitern.
    Schaffen Sie vertrauensvolle Räume, in denen Mitarbeiter ihre Bedenken äußern können, und fragen Sie sie regelmäßig nach Feedback dazu, was gut funktioniert und was sie benötigen.
  2. Starten Sie ein spezielles Gesundheits- und Wellnessprogramm, das allen Mitarbeitern auf allen Ebenen zugänglich ist.
    Sorgen Sie für entsprechende Schulungen, Sensibilisierungsmaßnahmen und regelmäßige Zeitfenster für offene Gespräche, um die psychische Gesundheit zu erhalten und den Stresspegel am Arbeitsplatz niedrig zu halten.
  3. Bestimmen Sie „Ersthelfer“ für die psychische Gesundheit.
    Schulen Sie die Mitarbeiter des Unternehmens darin, ihre Kollegen zu unterstützen, ihnen zuzuhören und Maßstäbe für die Weiterverfolgung anzugeben. Besuchen Sie die Website „Mental Health Training for Business“ (Web Mental Health First Aid England). ((Psychische Gesundheitsunterstützung für Sie oder Ihre Organisation ))
  4. Bauen Sie einen offenen und ehrlichen Dialog auf.
    Zeigen Sie Ihren Mitarbeitern, dass sie wertgeschätzt werden und dass sie nicht stigmatisiert oder bestraft werden, wenn sie über ihre psychische Gesundheit sprechen. Stress macht keine Unterschiede. Wenn wir das Bewusstsein und die Aufklärung zu diesem Thema schärfen, ermutigen wir auch andere, sich Hilfe zu holen.
  5. Verbessern Sie die Work-Life-Balance.
    Geben Sie Ihren Mitarbeitern mehr Möglichkeiten, wirklich von der Arbeit abzuschalten. Vermeiden Sie beispielsweise Anrufe außerhalb der normalen Geschäftszeiten und halten Sie Ihre Mitarbeiter davon ab, länger im Büro zu bleiben, um an einem Projekt zu arbeiten. Stellen Sie außerdem sicher, dass sie ihre Zeit gut einteilen, wenn sie aus der Ferne oder von zu Hause aus arbeiten. Es muss ein Gleichgewicht gefunden werden, das die Work-Life-Balance, die Produktivität und die Moral verbessert.

Viele von uns machen gute Miene zum bösen Spiel, bis es zu spät ist. Sei es aus Ehrgeiz, Angst oder einfach aus Loyalität gegenüber unserem Unternehmen: Wir gehen an unsere Grenzen, um die Arbeit zu erledigen, aber zu welchem ​​Preis?

Dabei geht es nicht nur um Kosten für die Wirtschaft, sondern auch um Kosten für Menschenleben, emotionales Wohlbefinden und geistige Gesundheit.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass wir keine Roboter sind. Wir sind Menschen, die neue Kraft tanken, sich ausruhen und erholen müssen, um für einen neuen Tag bereit zu sein.

Quelldokumentation.

https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/658145/thriving-at-work-stevenson-farmer-review.pdf

https://www.cipd.co.uk/knowledge/culture/well-being/supporting-mental-health-workplace-return#gref

https://www.greatplacetowork.dk/images/Rapport2019-2020/Stress_and_Wellbeing_v141.pdf

  1. Stress und Wohlbefinden am Arbeitsplatz: Ein europäischer Ausblick [ ]
  2. Erfolgreich arbeiten: Die Stevenson/Farmer-Studie zu psychischer Gesundheit und Arbeitgebern [ ] [ ]
  3. Coronavirus (COVID-19): Psychische Gesundheitsunterstützung für Mitarbeiter [ ] [ ]
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