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Wie fühlen Sie sich, wenn Sie morgens nach einem Stau oder einer Zugfahrt im Büro ankommen? Wie viele andere sind Sie wahrscheinlich ein wenig verärgert und wütend. Und vielleicht haben Sie schon einmal gemerkt, dass Sie Radfahrer beneiden, die lange Autoschlangen überholen oder Bahngleise überqueren … Warum also nicht einmal versuchen?
Fakten zum Radfahren
In einigen Ländern, wie etwa den Niederlanden, ist das Radfahren schon seit langem beliebt, in anderen wird jedoch über die Vorzüge und Risiken dieser Fortbewegungsart debattiert. Schauen wir uns die Frage etwas genauer an...
Radfahren, gut für Körper und Geist
Erstens ist Radfahren das effizienteste Mittel zur Muskelfortbewegung, das es gibt! 1 Allein dadurch, dass der Großteil unseres Körpergewichts auf dem Fahrrad getragen wird, wird die Belastung des gesamten Körpers deutlich reduziert. Um die gleiche Strecke zurückzulegen, wird beim Radfahren dreimal weniger Energie verbraucht als beim Gehen.
Radfahren bietet viele Vorteile für Körper und Geist, beispielsweise fördert es die Herz-Kreislauf-Gesundheit, stärkt die Muskulatur oder verbessert die Körperhaltung, Gelenkbeweglichkeit, Flexibilität und Koordination. Es hilft auch, Stress, Angst und Depressionen zu reduzieren. 2 Radfahren kann auch die Wahrscheinlichkeit verringern, an schweren Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes und Arthritis zu erkranken. Es handelt sich also um eine hervorragende Form der Bewegung für Menschen, die häufig bewegungsarm sind.
Grundsätzlich ist Radfahren als gelenkschonende Sportart für jeden geeignet: Jung und Alt. Und egal, ob Sie einfach jeden Morgen mit dem Rad zur Arbeit fahren oder für einen Triathlon trainieren: Radfahren tut gut, egal, wie intensiv Sie es betreiben.
Schließlich ist Radfahren nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch für die Umwelt! Indem wir das Auto in der Garage lassen, verringern wir die Luftverschmutzung, den Lärm und die Verkehrsstaus. Das Ergebnis: eine bessere Lebensqualität für alle.
Umgehen Sie Hindernisse
Obwohl die vielen Vorteile des Radfahrens bekannt sind, herrscht weiterhin Kontroverse über die vermeintlichen Risiken, die häufig nicht gerade differenziert dargestellt werden. Manche Leute zögern beispielsweise nicht, es einfach als „gefährlich“ zu bezeichnen. 3 Tatsächlich sind Unfälle mit Radfahrern in allen Ländern jedoch relativ selten. 4
Angesichts der gesundheitlichen Vorteile des Radfahrens könnte man auch argumentieren, dass es gefährlicher für die Gesundheit ist, nicht Rad zu fahren, als Rad zu fahren. Wenn Sie Ihren gesunden Menschenverstand einsetzen, reflektierende Kleidung tragen, auf den Radwegen bleiben, die Straßenverkehrsordnung einhalten und auf den Verkehr achten, sollte Ihre Sicherheit gewährleistet sein. Darüber hinaus ist es wichtig, den Zustand und die Einstellungen Ihres Fahrrads sorgfältig und regelmäßig zu überprüfen, um beruhigt reisen zu können.
Der Radfahrer begeistert
Möchten Sie mehr Rad fahren? Also, lassen Sie sich inspirieren!
Das Wichtigste zuerst: Ist das Fahrrad, das seit Jahren in Ihrem Schuppen steht, noch in Ordnung? Muss es nur abgewischt, ein wenig gewartet und angepasst werden? Oder ein Komplettcheck im Fachgeschäft? Wenn Sie ein robustes, zuverlässiges Fahrrad haben, das Ihnen seit Jahren Freude bereitet, zögern Sie nicht, ein wenig Mühe und vielleicht auch Geld in die Verbesserung zu investieren. Wenn Sie meinen, Ihr Fahrrad habe ausgedient, gehen Sie in den Laden und sehen Sie sich nach, welche neuen Modelle verfügbar sind. Sparen Sie auf keinen Fall an der nötigen Ausrüstung, bevor Sie losradeln.
Wie wäre es mit dem Fahrrad ins Büro? 5 Wer für den Weg zur Arbeit das Auto durch das Fahrrad ersetzt hat, sagt, er habe eine völlig neue Perspektive auf seine Nachbarschaft. Sie entdecken hübsche Straßen, Geschäfte und Landschaften. Mit dem Fahrrad gibt es selten Staus (außer vielleicht in einigen Großstädten) und die Fahrt ist daher viel angenehmer. Wenn Sie befürchten, verschwitzt bei der Arbeit anzukommen, denken Sie daran, dass Radfahren nicht anstrengend sein muss, um von Nutzen zu sein. Nehmen Sie sich einfach etwas mehr Zeit, um mit einer angenehmen Geschwindigkeit zu fahren.
Wenn Sie kein Fahrrad besitzen und in einer Großstadt leben, werden Sie wahrscheinlich einen Zweiradverleih finden. Und wenn Sie das Wochenende in einer Hauptstadt verbringen, sollten Sie auch in Erwägung ziehen, ein Fahrrad zu mieten, anstatt die öffentlichen Verkehrsmittel (die oft teuer sind) zu benutzen. Prüfen Sie vor der Abfahrt, ob dieser Service an Ihrem Zielort verfügbar ist, und bringen Sie bequeme Kleidung zum Radfahren mit.
Immer häufiger laden Fans Kollegen, Freunde und Familie ein, sie bei ihren sportlichen Herausforderungen zu unterstützen. Ziel ist es, Spenden für wohltätige Zwecke zu sammeln und das Bewusstsein für das Thema zu schärfen. Radreisen oder -rennen (wie etwa Argentinien-Chile) sind tolle Möglichkeiten, Spaß zu haben und einen Beitrag für einen guten Zweck zu leisten.
Und denken Sie daran: Radfahren ist eine tolle Familienaktivität. Wir alle erinnern uns an den Moment, als wir oder unsere Kinder zum ersten Mal das Gleichgewicht auf einem Fahrrad hielten – was für eine Leistung! Gehen Sie also raus, nehmen Sie Ihre Liebsten mit auf eine Radtour, haben Sie Spaß und schaffen Sie unvergessliche Erinnerungen.
- https://www.exploratorium.edu/cycling/humanpower1.html [ ↩ ]
- https://www.health.harvard.edu/blog/11813-2017061511813 [ ↩ ]
- https://www.bbc.co.uk/news/uk-england-39856219 [ ↩ ]
- https://www.betterhealth.vic.gov.au/health/healthyliving/cycling-health-benefits [ ↩ ]
- https://www.independent.co.uk/life-style/cycling-commute-bike-work-train-traffic-pollution-danger-a7906361.html [ ↩ ]